Unserem Klima geht es schlecht. Die Konzentration der Treibhausgase in der Atmosphäre, vor allem die des Kohlendioxids, ist in den letzten 150 Jahren stark angestiegen.
Das farb- und geruchlose Gas entsteht bei der Verbrennung von kohlenstoffhaltigen Brennstoffen. Durch Industrie, Haushalte und Verkehr erhöht sich sein Anteil fortlaufend. In der Folge heizt sich die Atmosphäre unnatürlich stark auf.
Sollte es nicht gelingen, die steigende Erwärmung zu stoppen, hat das weitreichende Folgen weltweit. Bereits heute ist der Klimawandel eine der Hauptursachen von Naturkatastrophen, wie zum Beispiel Hochwasser und Trockenperioden.
Der Schutz des Klimas, die Sicherung der Energieversorgung und sozial tragbare Energiepreise sind zentrale Aufgaben der europäischen und deutschen Politik. Besonders im Bereich Haushalte und der Raumwärme besteht immer noch großes Energiesparpotenzial, beispielsweise durch den Einsatz energieeffizienter Technik bei Heizungsanlagen.
Besonders klimaschädlich aufgrund ihres Kohlendioxidausstoßes sind Kohleheizungen und elektrische Direktheizungen. Statistische Erhebungen des Schornsteinfegerhandwerks im Jahr 2006 ergaben darüber hinaus, dass jede siebte Ölfeuerungsanlage in Deutschland älter ist als 23 Jahre. Jede elfte hat sogar mindestens 27 Jahre auf dem Buckel. 460.000 Ölfeuerungsanlagen hielten die Abgasverlustgrenzwerte nicht ein, das heißt sie verbrauchen unnötig viel Energie.
Das Schornsteinfegerhandwerk empfiehlt den Austausch von Altanlagen und Energieschleudern, für die Umwelt und den eigenen Geldbeutel. Denn was viele nicht wissen: Energieeinsparungen und Kohlendioxid-Minderungen im Gebäudebereich werden seit 1990 im Auftrag der Bundesregierung und der Länder gefördert.